Heute möchten wir Max Baumann vorstellen, eines unserer jungen Talente, der 2018 sein duales Studium für Elektrotechnik bei Ambulanz Mobile begonnen hat. Von Anfang an war er Teil unserer Abteilung Elektrotechnik, unterstützte laufende Projekte und übernahm schon bald eigene Aufgaben in der Fahrzeugentwicklung. Nach dem Abschluss seines Bachelorstudiums im Jahr 2023 setzte Max seinen akademischen Weg mit einem Masterstudium fort und blieb gleichzeitig als Werkstudent Teil unseres Teams.
Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss wurde Max fest übernommen und ist nun Teil der Entwicklungsabteilung für Software & Fahrzeugelektronik, in der er weiterhin aktiv an der Zukunft unserer innovativen Fahrzeuglösungen mitwirkt.
Nun kommt Max selbst zu Wort. Er gibt Einblicke in seine Arbeit, erzählt, wie „learning by doing“ seine Fachkenntnisse geprägt hat und spricht über die Herausforderungen, wenn Theorie und Praxis in realen Projekten nicht immer vollständig übereinstimmen.

Während meines Studiums habe ich zunächst kleinere Aufgaben übernommen, wie zum Beispiel Dokumentation oder Testversuche durchzuführen. Je besser ich die Produkte und Arbeitsweisen kennenlernen konnte, habe ich größere und wichtigere Aufgaben bekommen. Dabei konnte ich Kabelbaumzeichnungen anpassen und neu konstruieren, Steuergeräte programmieren oder kleinere Systeme elektrisch planen.
Heute bin ich Teil der Entwicklungsabteilung und somit beteiligt an vielen neuen Ideen und Innovationen der Firma Ambulanz Mobile. Ich bringe meine eigenen Ideen und Lösungen in die Produktentwicklung ein und begleite Projekte von ihrer Entstehung bis zur Umsetzung in unseren Fahrzeugen. Dabei zählt zu meinen Aufgaben, neue Ideen technisch zu bewerten, Lösungen zur Umsetzung zu finden, Systeme zu planen und schließlich selbst z.B. Steuergeräte zu programmieren, Kabelbaumzeichnungen zu erstellen, Absprachen mit Lieferanten zu treffen und schließlich die Produkte nach eigenem Testplan zu testen.
Das Wissen, was an der Hochschule vermittelt wird, muss den gesamten Bereich der Elektrotechnik abdecken. Dabei geht es von großen Strömen, wie in einem Umspannwerk, bis zu den kleinsten Strömen wie zum Beispiel in Sensoren und Steuergeräten. Aus diesem Grund gibt es nur relativ wenig, was ich direkt in meinen Aufgaben anwenden kann. Jedoch werden zusätzlich zu reinem Fachwissen auch Herangehensweisen gelehrt, wie man komplexe Probleme bewältigt und das Wissen lösungsorientiert anwendet. Diese Kompetenz bringt einen in jeder Fachrichtung weiter und hat mir auch bei meinen Aufgaben bei Ambulanz Mobile geholfen. Natürlich darf das Fachwissen dafür nicht fehlen.
Wie schon erwähnt gab es natürlich Situationen, in denen Theorie und Praxis nicht zusammenpassten. Das ist aber auch klar, da wir in unseren Fahrzeugen keine großen Transformatoren oder ähnliches verbauen, was jedoch in der Energietechnik behandelt und benötigt wird. In diesen Situationen kann man dann das Allgemeinwissen in diesem Bereich erweitern und ggf. Ableitungen oder Informationen zu anderen Bereichen finden.
Bei dieser Frage kann man natürlich sagen, dass mehr Wissen zur KFZ-Elektronik oder zur Auslegung von elektrischen Systemen beigebracht werden sollte. Jedoch ist das Studium darauf ausgelegt, in jedem Bereich das wichtigste Fachwissen zu vermitteln und Methodiken zu lehren, wie man weiteres Wissen erlangen und anwenden kann. Ansonsten würde das Studium in 3,5 Jahren (dual 4,5 Jahre) nicht zu schaffen sein.
Ich wollte schon immer etwas mit „besonderen“ Fahrzeugen machen und das habe ich geschafft. Ich arbeite in abwechslungsreichen Projekten, kann meine eigenen Ideen einbringen und sehe diese dann später auf der Straße. Das macht einen stolz und man weiß, dass man mit seiner Arbeit unsere Lebensretter in Deutschland und auf der ganzen Welt unterstützen kann.
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